Die Entdeckung meiner International Harvester 485-X und 885-X Traktor Prototypen

Schon immer hat viele Enthusiasten und mich eine Frage fasziniert: „Was wäre gewesen, wenn die Landwirtschaftssparte der IHC nicht am 26. November 1984 an den Tenneco Konzern verkauft worden wäre?“

Unzählige Forschungen und Entwicklungen waren zu der Zeit bei der IHC im Gange, als von heute auf morgen alles anders war. Aber auch bei der Landtechnikmarke „Case“ gab es selbstverständlich zu der Zeit viele neue Produktentwicklungen. Wer also hatte nun ab dem 26. November 1984 das Sagen, und welche Entwicklungen würden sich durchsetzen. Man kann sich vorstellen wie hoch die Rivalität zur damaligen Zeit war. Darüber wurde in der Vergangenheit auch schon in vielen Büchern geschrieben. Zu der Zeit wurden sicher viele Entwicklungen auf beiden Seiten eingestampft, beispielsweise stand bei der IHC die Einführung des stufenlosen Getriebes unmittelbar bevor, aber auch die Produktion der „Super70“ 2+2 Knicklenker-Traktoren war gerade erst angelaufen. Beide Entwicklungen wurden vorerst aufs Abstellgleis geschoben.

Zufällig stieß ich vor einigen Jahren in einem Internetforum auf drei Folien einer Präsentation der IHC, in denen die globale Traktorenstrategie der IHC ab 1987 skizziert war. Auf einer der Folien war auch ein Bild mit drei Traktor-Prototypen, mit den Modellbezeichnungen 485-X, 885-X und 1056-X, abgebildet. Ab diesem Zeitpunkt war ich fasziniert davon, was wohl aus diesen drei Prototypen geworden ist, obwohl ich wusste, dass Prototypen von Herstellern meist vernichtet werden.

Ich glaube es war Kenneth Updike, der mich bei einem Treffen darauf aufmerksam machte, dass einer der Prototypen, ein 485-X Traktor, angeblich in einer landwirtschaftlichen Universität in Wisconsin stehen soll. Damit war mein Ehrgeiz geweckt. Ich musste diesen Traktor finden und machte mich an die Recherche.

Nachdem ich einige Zeit auf verschiedensten Websites nach landwirtschaftlichen Universitäten in Wisconsin gesucht hatte, wurde ich bei der „University of River Falls“ in Wisconsin fündig. Ich suchte nach dem Leiter der dortigen Landwirtschaftssparte und mir wurde im Netz der Name „Joseph Shakal“ vorgeschlagen. Joseph Shakal hatte kurz darauf eine Email von mir in seinem Postfach und ich hatte das Glück, dass er mir einige Zeit später auch tatsächlich antwortete.

Und wie! Angeblich seien der Universität im Jahr 1987 sogar 3 fahrbare Prototypen, zwei davon mit den Modellbezeichnungen 885-X und einer mit der Bezeichnung 485-X, gespendet worden, wobei allerdings aktuell nur mehr 2 Traktoren existieren würden. Der dritte Traktor, ein 885-X Traktor, sei angeblich vor Jahren verschrottet worden. Ich vereinbarte mit Joseph sofort ein persönliches Treffen im darauffolgenden Jahr.

Am 13. Juni 2016 war es dann so weit. Ich traf mich mit Joseph Shakal und wir gingen in seinem Büro zuerst ein paar Schriftstücke, die Traktoren betreffend, durch. Dann fuhren wir zu einer Maschinenhalle außerhalb der Universität, Joseph öffnete die Tore, mein Herz pochte, und da standen sie nun nach langer Suche ohne viel Glanz direkt vor mir.
Der 485-X Prototyp war in gutem, fahrbaren Zustand, der 885-X Traktor war in einem sehr desolaten optischen Zustand. Die lange Standzeit und der Mäusefraß hatten dem Traktor sichtlich zugesetzt. Beide Traktoren hatten aber nur knapp über 300 Betriebsstunden auf dem Stundenzähler, waren also technisch wie neu!

Ich durfte beide Traktoren ausgiebig fotografieren und mit dem 485-X durfte ich sogar eine Probefahrt absolvieren. Ein unglaubliches Gefühl! Keiner der tausenden Studenten hatte eine Ahnung, welche Geschichte hinter diesen beiden Traktoren eigentlich steckte.

Joseph Shakal war sich der Geschichte aber sehr wohl bewusst. Meine Frage, ob die Traktoren käuflich zu erwerben wären, verneinte er, da es durch die Universität mit der „J.I. Case“ eine diesbezügliche Vereinbarung gab. Allerdings fand er es auch schade, dass die Traktoren in der Maschinenhalle so ein trauriges Dasein fristeten. Joseph`s Wunsch war es in der Zukunft ein Museum oder einen Sammler zu finden, der die Traktoren restaurieren, und der Öffentlichkeit zugänglich machen würde. Ich wurde hellhörig und blieb fortan dran.

In den Folgejahren hatte ich über Social Media immer wieder Kontakt mit Joseph Shakal, bis er mich im Herbst 2018 darüber informierte, dass sich die Universität dazu entschlossen habe, die Traktoren im Rahmen einer Versteigerung bei „Aumann Auctions“ zum Kauf anzubieten. Einerseits war das eine gute Information für mich, anderseits brach aber auch eine kleine Welt für mich zusammen, da ich befürchtete, dass der Preis im Rahmen einer Auktion für mich ins „Unleistbare“ gehen würde. Ich hatte die Auktionsergebnisse ähnlicher Versteigerungen vor meinen Augen. Trotzdem registrierte ich mich als „Österreicher“ bei der amerikanischen Auktionsfirma. Jeder kann sich vorstellen, dass alleine dieser Schritt für einen kleinen Ausländer wie mich schon eine Prozedur darstellt.

Die Auktion bei „Aumann Auktion“ ging dann zufällig am österreichischen Nationalfeiertag, dem 26. Oktober 2018, in Nokomis, Illinois über die Bühne. Die Auktion wurde live im Internet übertragen, und vor Ort in Nokomis waren hunderte Interessierte, Schaulustige und Bieter. Ich hatte es mir alleine zu Hause – Renate war mit den Kindern in Tirol – mit einer Jause und einem Bier gemütlich gemacht, und wollte den Abend gemütlich vor dem Bildschirm verbringen und die Auktion live im Internet verfolgen. Große Hoffnungen den Zuschlag zu bekommen machte ich mir allerdings keine. Im Vorfeld hatte ich mir natürlich Gedanken darüber gemacht, was mein Höchstgebot sei. Rational überlegte ich mir im Vorfeld, welchen Preis ich für einen 35 Jahre alten 50 PS und einen 85PS Allradtraktor in technischem Neuzustand, aber mit starken optischen Mängeln, zahlen würde?! Den „Prototypen-Bonus“ konnte ich damals nicht beziffern.

Es ging los. die Auktion startete, und ein Traktor nach dem anderen wurde versteigert, bis schließlich der erste der beiden Prototypen auf die Bühne fuhr. Ich lauschte gespannt, konnte aber nur das Gemurmel des amerikanischen Auktionators deuten und nach wenigen Sekunden war der Spuk schon wieder vorbei und der zweite Prototyp fuhr zur Versteigerung auf die Bühne. Und auch bei diesem ging es ganz schnell. Das Einzige, das ich am Ende verstand, war der Satz des Auktionators „Both Tractors go to Austria!“ Ich konnte es nicht fassen! Ich hatte soeben 2 Prototypen-Traktoren in den USA ersteigert und hatte keine Ahnung, was ich nun damit machen sollte.

Nachdem die erste Aufregung verflogen war kontaktierte ich einige meiner Freunde in den USA und informierte sie über meinen aktuellsten Kauf. Darunter war auch Danny Anderson „Dirtboyz“, aus Pine Island, Minnesota, der mir sofort seine Hilfe anbot, die Abholung der Traktoren in Nokomis, Illinois zu organisieren, beide Traktoren vorläufig bei sich zu Hause zu garagieren und falls ich wollte, die Traktoren für mich zu restaurieren. Da brauchte er nicht zweimal zu fragen. Ich schlug sofort ein. Der Rest ist Geschichte!

Dies war eine der Folien einer internen Präsentation der IHC, in der die globale Traktorenstrategie der IHC für 1987 dargestellt war. Diese Folien habe ich im Internet gefunden und ab diesem Zeitpunkt war mein Interesse für diese IHC Prototypen geweckt. Das Foto auf der Folie wurde in Ft. Wayne, Indiana aufgenommen. Auch die blauen Vorhänge im Hintergrund sind heute Teil meiner Sammlung.
Dies war eine der Folien einer internen Präsentation der IHC, in der die globale Traktorenstrategie der IHC für 1987 dargestellt war. Diese Folien habe ich im Internet gefunden und ab diesem Zeitpunkt war mein Interesse für diese IHC Prototypen geweckt.
Dies war eine der Folien einer internen Präsentation der IHC, in der die globale Traktorenstrategie der IHC für 1987 dargestellt war. Diese Folien habe ich im Internet gefunden und ab diesem Zeitpunkt war mein Interesse für diese IHC Prototypen geweckt.
In einem Artikel des britischen „Classic Tractor“ Magazins wurde im Februar 2015 ausführlich über die Geschichte des globalen TRX-Traktorenprogramms der IHC berichtet.
In einem Artikel des britischen „Classic Tractor“ Magazins wurde im Februar 2015 ausführlich über die Geschichte des globalen TRX-Traktorenprogramms der IHC berichtet.
In einem Artikel des britischen „Classic Tractor“ Magazins wurde im Februar 2015 ausführlich über die Geschichte des globalen TRX-Traktorenprogramms der IHC berichtet.
In einem Artikel des britischen „Classic Tractor“ Magazins wurde im Februar 2015 ausführlich über die Geschichte des globalen TRX-Traktorenprogramms der IHC berichtet.
Joseph Shakal war jener Universitätsprofessor an der University of River Falls in Wisconsin, der auf meine Email reagierte und mir im Herbst 2015 mitteilte, dass die Traktoren, die ich suchte, in River Falls standen. Joseph traf ich dann einige Monate später an seinem Arbeitsplatz in River Falls, Wisconsin. Bereitwillig zeigte er mir die Traktoren und ließ mich auch Probe fahren! Seitdem halte ich Joseph bezüglich der Traktoren immer auf dem Laufenden.
Ein Teil des Schriftverkehrs zwischen Case IH und der Universität, meine Prototypen betreffend, die mir Joseph bei unserem ersten Zusammentreffen zeigte. Diese Dokumente befinden sich heute ebenfalls in meinem Besitz.
Ein Teil des Schriftverkehrs zwischen Case IH und der Universität, meine Prototypen betreffend, die mir Joseph bei unserem ersten Zusammentreffen zeigte. Diese Dokumente befinden sich heute ebenfalls in meinem Besitz.
Ein Teil des Schriftverkehrs zwischen Case IH und der Universität, meine Prototypen betreffend, die mir Joseph bei unserem ersten Zusammentreffen zeigte. Diese Dokumente befinden sich heute ebenfalls in meinem Besitz.
In dieser unscheinbaren Maschinenhalle außerhalb der Universität in River Falls, Wisconsin, waren die beiden IHC TRX-Prototypen Traktoren garagiert. Beim ersten Blick in die Garage stockte mir fast der Atem!
Da standen die beiden Traktoren nun nach langer Suche ohne viel Glanz direkt vor mir. Der 485-X Prototyp war in gutem, fahrbaren Zustand, der 885-X Traktor dahinter war in einem sehr desolaten optischen Zustand. Die lange Standzeit und der Mäusefraß hatten dem Traktor sichtlich zugesetzt. Beide Traktoren hatten aber nur knapp über 300 Betriebsstunden auf dem Stundenzähler, waren also technisch wie neu!
Der IHC 885-X Prototyp war in schlechtem optischen Zustand. Die lange Standzeit und der Mäusefraß hatten dem Traktor sichtlich zugesetzt. Der Traktor hatte aber nur knapp über 300 Betriebsstunden auf dem Stundenzähler, war also technisch wie neu!
Der IHC 885-X Prototyp war in schlechtem optischen Zustand. Die lange Standzeit und der Mäusefraß hatten dem Traktor sichtlich zugesetzt. Der Traktor hatte aber nur knapp über 300 Betriebsstunden auf dem Stundenzähler, war also technisch wie neu!
Der IHC 885-X Prototyp war in schlechtem optischen Zustand. Die lange Standzeit und der Mäusefraß hatten dem Traktor sichtlich zugesetzt. Der Traktor hatte aber nur knapp über 300 Betriebsstunden auf dem Stundenzähler, war also technisch wie neu!
Der IHC 885-X Prototyp war in schlechtem optischen Zustand. Die lange Standzeit und der Mäusefraß hatten dem Traktor sichtlich zugesetzt. Der Traktor hatte aber nur knapp über 300 Betriebsstunden auf dem Stundenzähler, war also technisch wie neu!
Der IHC 885-X Prototyp war in schlechtem optischen Zustand. Die lange Standzeit und der Mäusefraß hatten dem Traktor sichtlich zugesetzt. Der Traktor hatte aber nur knapp über 300 Betriebsstunden auf dem Stundenzähler, war also technisch wie neu!
Der IHC 485-X Prototyp war in sehr gutem optischen und technischen Zustand. Auch er hatte nur etwas mehr als 300 Betriebsstunden auf dem Zähler.
Der IHC 485-X Prototyp war in sehr gutem optischen und technischen Zustand. Auch er hatte nur etwas mehr als 300 Betriebsstunden auf dem Zähler.
Der IHC 485-X Prototyp war in sehr gutem optischen und technischen Zustand. Auch er hatte nur etwas mehr als 300 Betriebsstunden auf dem Zähler.
Der IHC 485-X Prototyp war in sehr gutem optischen und technischen Zustand. Auch er hatte nur etwas mehr als 300 Betriebsstunden auf dem Zähler.
Der IHC 485-X Prototyp war in sehr gutem optischen und technischen Zustand. Auch er hatte nur etwas mehr als 300 Betriebsstunden auf dem Zähler.
Der IHC 485-X Prototyp war in sehr gutem optischen und technischen Zustand. Auch er hatte nur etwas mehr als 300 Betriebsstunden auf dem Zähler.
Der IHC 485-X Prototyp war in sehr gutem optischen und technischen Zustand. Auch er hatte nur etwas mehr als 300 Betriebsstunden auf dem Zähler.
Der IHC 485-X Prototyp war in sehr gutem optischen und technischen Zustand. Auch er hatte nur etwas mehr als 300 Betriebsstunden auf dem Zähler.
Am 13. Juni 2016 konnte ich den IHC 485-X Prototypen erstmals Probe fahren. Ein fast unglaubliches Ereignis für mich!
Ein Jahr nach meiner ersten Besichtigung stattete ich den beiden Traktoren beim Vorbeifahren noch einmal einen Besuch ab. Dieser Schnappschuss entstand am 15. Juni 2017 durch das Fenster der Maschinenhalle, da ich keinen „offiziellen“ Besichtigungstermin hatte.
Ein Jahr nach meiner ersten Besichtigung stattete ich den beiden Traktoren beim Vorbeifahren noch einmal einen Besuch ab. Dieser Schnappschuss entstand am 15. Juni 2017 durch das Fenster der Maschinenhalle, da ich keinen „offiziellen“ Besichtigungstermin hatte.
Diese Bilder der damals noch 3 IHC TRX Prototypen Traktoren wurden Anfang der 1990er Jahre gemacht. Der linke Traktor, ebenfalls ein 885-X, wurde angeblich verschrottet. Vielen Dank an meinen IH Freund Craig Swanson, der nur wenige Meilen von River Falls, Wisconsin entfernt wohnt für die einzigartigen Fotos.
Diese Bilder der damals noch 3 IHC TRX Prototypen Traktoren wurden Anfang der 1990er Jahre gemacht. Der linke Traktor, ebenfalls ein 885-X, wurde angeblich verschrottet. Vielen Dank an meinen IH Freund Craig Swanson, der nur wenige Meilen von River Falls, Wisconsin entfernt wohnt für die einzigartigen Fotos.
Mein 485-X Prototypen Traktor Anfang der 1990er Jahre in River Falls, Wisconsin. Vielen Dank an meinen IH Freund Craig Swanson, der nur wenige Meilen von River Falls, Wisconsin entfernt wohnt für die einzigartigen Fotos.
Der mittlerweile „verschrottete“, bzw. „verschwundene“ 885-X Prototypen Traktor Anfang der 1990er Jahre in River Falls, Wisconsin. Vielen Dank an meinen IH Freund Craig Swanson, der nur wenige Meilen von River Falls, Wisconsin entfernt wohnt für die einzigartigen Fotos.
Mein 485-X Prototypen Traktor Anfang der 1990er Jahre in River Falls, Wisconsin. Vielen Dank an meinen IH Freund Craig Swanson, der nur wenige Meilen von River Falls, Wisconsin entfernt wohnt für die einzigartigen Fotos.
Mein 485-X Prototypen Traktor Anfang der 1990er Jahre in River Falls, Wisconsin. Vielen Dank an meinen IH Freund Craig Swanson, der nur wenige Meilen von River Falls, Wisconsin entfernt wohnt für die einzigartigen Fotos.
Mein 885-X Prototypen Traktor Anfang der 1990er Jahre in River Falls, Wisconsin. Vielen Dank an meinen IH Freund Craig Swanson, der nur wenige Meilen von River Falls, Wisconsin entfernt wohnt für die einzigartigen Fotos.
Mein 885-X Prototypen Traktor Anfang der 1990er Jahre in River Falls, Wisconsin. Vielen Dank an meinen IH Freund Craig Swanson, der nur wenige Meilen von River Falls, Wisconsin entfernt wohnt für die einzigartigen Fotos. Man beachte auch die professionelle Verkabelung des Prototypen für Testzwecke. Danny Anderson hatte laut eigenen Erzählungen alle Hände voll damit zu tun, die Elektrik des Traktors in den Griff zu bekommen.
Vielen Dank an meinen IH Freund Chuck Johnson, der als ehemaliger Case IH Ingenieur, unter anderem bei der Entwicklung des Magnum Traktors dabei war, für dieses einzigartige Bild aus dem Jahr 1987. Die Schnauze meines IHC 485-X Prototyps (rechts im Bild) ist im Prototypenlabor des damaligen F.E.R.E.C. in Burr Ridge, Illinois zu sehen.
Im Rahmen meiner USA Reise konnte ich das ehemalige F.E.R.E.C. in Burr Ridge, Illinois gemeinsam mit Chuck Johnson ein letztes Mal begehen und dabei auch ein Foto von dem Ort machen, wo mein IHC 485-X Prototyp 37 Jahre davor gestanden ist. Vielen Dank an Chuck Johnson!
Abholung der beiden IHC TRX Prototypen an der University of River Falls, Wisconsin und Transport zu „Aumann Auctions“ in Nokomis, Illinois.
Im Herbst 2018 informierte mich Joseph Shakal darüber, das sich die Universität dazu entschlossen habe, die Traktoren im Rahmen einer Versteigerung bei „Aumann Auctions“ zu versteigern. Die Auktion bei „Aumann Auktion“ ging dann am 26. Oktober 2018, in Nokomis, Illinois über die Bühne. Die Auktion wurde live im Internet übertragen, und vor Ort in Nokomis waren hunderte Interessierte, Schaulustige und Bieter mit dabei. Für Werbezwecke wurden im Vorfeld wurde von Aumann Auctions im Vorfeld dieses Video aufgenommen.
Im Herbst 2018 informierte mich Joseph Shakal darüber, dass sich die Universität dazu entschlossen habe, die Traktoren im Rahmen einer Versteigerung bei „Aumann Auctions“ zum Kauf anzubieten. Die Auktion bei „Aumann Auktion“ ging dann am 26. Oktober 2018, in Nokomis, Illinois über die Bühne. Die Auktion wurde live im Internet übertragen, und vor Ort in Nokomis waren hunderte Interessierte, Schaulustige und Bieter mit dabei. Am anderen Ende der Welt war auch ich via Livestream mit dabei und am Ende hieß es überraschenderweise für mich: „Both Traktors go to Austria!“
Ich habe kein Problem damit, das offizielle Auktionsergebnis für die beiden IHC TRX Prototypen Traktoren öffentlich zu machen. Für auf der Welt „einzigartige“ Traktoren eigentlich ein „Schnäppchen“!
Nachdem die erste Aufregung verflogen war kontaktierte ich einige meiner Freunde in den USA und informierte sie über meinen aktuellsten Kauf. Darunter war auch Danny Anderson, aus Pine Island, Minnesota, der mir sofort seine Hilfe anbot, die Abholung der Traktoren in Nokomis, Illinois zu organisieren, beide Traktoren vorläufig bei sich zu Hause zu garagieren und falls ich wollte, die Traktoren für mich zu restaurieren. Da brauchte er nicht zweimal zu fragen. Ich schlug sofort ein. Der Rest ist Geschichte!
In diesem Social Media Post gratuliert mir International Harvesters ehemaliger „Agricultural Head of Design“ Gregg Montgomery“ zum Erwerb der beiden Prototypen. Gregg hat die beiden Traktoren vor über 40 Jahren designt und war auch bei deren Fertigung in Ft. Wayne als „Supervisor“ tätig. Gregg war während der gesamten Restaurierungsphase sehr hilfreich. Es ist mir eine Ehre Gregg Montgomery zu meinem Freundeskreis zählen zu dürfen.
Und auch Joseph Shakal hat sich via Social Media mit mir darüber gefreut, dass die beiden IHC TRX Prototypen letztendlich bei mir ihr neues, gutes zu Hause finden.
Von Gregg Montgomery habe ich nach meinem Kauf folgende Info über Social Media bekommen.
Von Gregg Montgomery habe ich nach meinem Kauf folgende Info über Social Media bekommen.
Im WHS/McCormick Archiv habe ich in den letzten Jahren zahlreiche Informationen, Bilder, Artikel und Neuigkeiten über die Geschichte von „McCormick“ und IHC“ gelesen, erfahren und gesammelt. Meinen persönlichen „heiligen Gral“ fand ich aber am 3. Jänner 2023, als ich eine Schachtel voller Fotos über meine IHC TRX Prototypen aus deren Zeit in Ft. Wayne, Indiana entdeckte. Den positiven „Schock“ kann ich heute noch spüren, wenn ich daran denke!
Bis 2023 war ich der Meinung, dass ich der Einzige bin, der einen IHC TRX Prototypen besitzt. Ich wurde eines besseren belehrt. Nachdem ich meine Traktoren auf Social Media immer wieder beworben habe, wurde ich von Clifford Hoover aus Pennsylvania kontaktiert. Clifford teilte mir mit, dass bei seinem Nachbarn ein ähnlicher Traktor seit Jahren eingestellt sei und dort seit langem verstaubt. Was ich anfangs nicht glauben konnte, war aber wahr, nachdem ich erste Fotos von Clifford übermittelt bekam. Während meiner USA Reise besuchte ich am 27. Juni 2024 Clifford Hoover zu Hause. Der 485-X Prototyp Traktor gehört mittlerweile ihm. Vielleicht kann ich Clifford ja doch eines Tages überzeugen, mir seinen Traktor zu verkaufen. Das wird aber mit Sicherheit eine harte Nuss!